Angesichts einer Hundekrankenversicherung wird die Preispolitik – ob Mischling oder Rassehund – doch sehr unterschiedlich gehandhabt. Mitunter haben es ganz bestimmte Rassenhunde sogar besonders schwer, eine preiswerte Hundekrankenversicherung zu erhalten. Hierzu gehören u. a. Bernhardiner, Boxer, Bobtail, Dackel, Dalmatiner, Mops, Neufundländer, Retriever, Rottweiler, Schäferhunde und noch einige Rassen mehr. Nicht ohne Grund fragt sich dann natürlich der Hundehalter, ob sich der Abschluss einer Hundekrankenversicherung wirklich lohnt.
Schaut man sich dann allerdings die verschiedenen Hunderassen im Portrait an, um zu erfahren, welche Leiden ausgerechnet diese Rassehunde heimsucht, wird schnell klar, dass auf einen u. U. immense Kosten warten, wenn das Schicksal leider auch bei Ihrem Hund gnadenlos zuschlägt. Und sollte dies der Fall sein, sind Sie dann mit den auf Sie zukommenden Kosten vertraut, haben Sie sich im Vorfeld darüber informiert, welche Summen, eine rassespezifische Erkrankung verschlingen kann? Angesichts dessen, relativiert sich vielleicht der zu zahlende Beitrag in der Hundekrankenversicherung für Mischlinge und Rassehunde. Natürlich sind da Hundebesitzer mit Mischlingen, die nicht mit einer dieser Gruppen gekreuzt wurden, was den Zahlbeitrag angeht, besser dran.
“ Medizinische Kosten wie z. B.
Arthroskopie 515 € – Fistel Operation 721 € – Frakturversorgung 824 € – Gelenkoperation 618 € – Magenumdrehung 1.700 € – Hüftgelenksprothese 2.163 € – Kieferresektion 618 € – Thorakotomie 824 € – beidseitige Ellbogendysplasie 2.000 € – Kreuzbandriss 3.700 € kann der Hundehalter evtl. nicht aus der eigenen Tasche bezahlen“
Und nicht immer ist damit gleichzeitig gesagt, dass eine Op oder eine Behandlung sowieseo keinen Sinn mehr macht. Genauso wie beim Menschen, kann mittlerweile die richtige medizinische Versorgung Ihrem Hund noch ein langes und glückliches Leben bescheren.
Unser Vorschlag: Fragen Sie doch einfach mal Ihren Tierarzt, wie hoch er das Risiko von rassespezifischen Erkrankungen einschätzt und lassen Sie sich nicht von der Aussage irritieren, dass die Versicherung im Bedarfsfall sowieso nicht zahlt. Wenn Sie sich die Versicherungsbedingungen angesehen haben, werden Sie feststellen, dass sicherlich einiges vom Versicherungsschutz ausgenommen ist, wie z. B. angeborene Fehler oder bereits vorliegende chronische Erkrankungen – (genauso wie in der privaten Krankenversicherung für Menschen) – aber vieles widerum auch versichert ist, wie auch z. B. Unfälle oder Verkehrsunfälle. Und im Falles eines Falles müssen schließlich Sie das Geld für die medizinische Versorgung berappen und nicht Ihr Tierarzt – der hält nur die Hand auf!
Eine preiswerte Hundekrankenversicherung für Mischlinge und Rassehunde, die nicht in die o. g. Kategorie der Hunderassen fällt, ist ab ca. 33,90 Euro im Monat erhältlich.
Hunde-Op Versicherung als Alternative
Finanziell nicht so gut gestellte Hundehalter müssen jedoch keine Angst davor haben, sich eine Hundekrankenversicherung für Ihren Rassehund nicht leisten zu können, weil es noch die Ausweichmöglichkeit auf die preiswerte Hunde-Op Versicherung gibt – ab 12,95 €/mtl. – die im Falle eines Falles ebenfalls die Kosten für eine evtl. Vorbehandlung, OP und Nachbehandlung übernimmt, die bei Krankheit oder Unfall erforderlich sein sollten.
Bei der Hunde-Op Versicherung wird oftmals auch darauf verzichtet, Zuschläge für einen Rassehund zu nehmen. Mischlinge und Rassehunde werden bei dieser Art von Versicherung meistens gleich gestellt.
Die Entscheidung, ob eine Hundekrankenversicherung oder doch lieber eine Hunde-Op Versicherung für Sie in Frage kommt, kann Ihnen keiner abnehmen, aber ein sorgfältig ausgearbeiteter Hundekrankenversicherung Vergleich kann sicherlich dazu beitragen, etwas Licht in das Dunkel zu bringen.
Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Ihnen unser Artikel gefallen oder weitergeholfen hat und jede Meinung zählt – wie stehen Sie zum o. g. Thema? Favorisieren Sie eher die Hundekrankenversicherung oder die Hunde-Op Versicherung und aus welchem Grund? Wir sind gespannt auf Ihre Antworten!
Autor: Tania Dählmann
Meiner Meinung nach reicht es aus, wenn man eine Hunde-Op Versicherung abschließt. Die Hundekrankenversicherung finde ich reichlich teuer, außerdem hoffe ich ja wohl, dass mein Kleiner Strolch bis zu letzt gesund und munter bleibt – Klopf, Klopf 🙂
In England oder in skandinavischen Ländern ist eine Krankenversicherung für Tiere viel weiter verbreitet. Da ich tagtäglich mit Tierärzten arbeite, weiß ich wie häufig das vorkommt, das Tierhalter nicht das nötige Kleingeld zum Beispiel für eine wichtige OP haben.
Trotz aller Bemühungen von verschiedenen Versicherungen hat sich in Deutschland leider bislang noch nicht viel getan. Guter Hinweis somit…
Aufgrund einer Studie, die wir durchgeführt haben, wurde uns auch erst das Ausmaß der Problematik bekannt, zumal die Hunde-Op Versicherung als Alternative zur Hundekrankenversicherung finanziell von jedem Hundehalter zu stemmen sein sollte.