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Rechtsschutzversicherung wird teurer?

Jeder der diese Schlagzeile liest, denkt sich wahrscheinlich: Wie, noch teurer? In den letzten Jahren gab es bereits mehrfache Preissteigerungen bei der Rechtsschutzversicherung. Für viele ist eine Vollrechtsschutzversicherung bereits jetzt eine großer Kostenfaktor. Wenn die Preise demnächst in der Rechtsschutzversicherung angehoben werden sollten, verdanken wir dies dem ab August eingetretenen Kostenrechtmodernisierungsgesetz, welches seit dem in Kraft getreten ist. Dadurch werden Rechtsstreitigkeiten, die beim Anwalt und/oder Gericht landen, um einiges teurer. Letzten Endes muss also der Verbraucher die Suppe wieder auslöffeln – egal ob nun mit oder ohne Rechtsschutzversicherung. Was bedeutet dies in der Praxis?

Nehmen wir einmal den Bereich Streitigkeiten im Arbeitsrecht. Hier muss nun mit einer Kostendifferenz von ca. 1.000 Euro oder mehr zu Lasten des Klagenden gerechnet werden. Auch bei Streitigkeiten rund um das Mietrecht bedeutet dies eine Mehrbelastung von einigen hundert Euro. Verbraucher, die keine Rechtsschutzversicherung haben, werden sich wieder einmal mehr fragen müssen, ob Sie es sich leisten können, zum Anwalt zu gehen und sich evtl. auch auf einen Rechtsstreit vor Gericht einlassen können, denn der Verlierer muss zahlen!

Warum war das Kostenrechtmodernisierungsgesetz nötig?

Das Kostenrechtmodernisierungsgesetz  regelt die Einnahmen von Anwälten, Gerichten, Notaren, Sachverständigen und Dolmetschern. Den sinkenden Einnahmen dieser Berufsgruppen soll damit gegen gesteuert werden, denn es gibt immer mehr Anwälte, aber gleichzeitig sind die Klagewellen rückläufig. Nicht zuletzt auch durch den immer häufigeren Einsatz von sog. Mediatoren, die in vielen Rechtsschutztarifen mittlerweile fester Bestandteil geworden sind. Die Mediatoren werden eingesetzt, um eine gütliche Einigung zwischen den Parteien zu erzielen. Der Haken an der Sache?


Für Mediatoren gibt es noch keine Ausbildungsgrundlage, als Voraussetzung für deren Einsatz. Theoretisch kann jeder Mitarbeiter einer Rechtsschutzversicherung als Mediator auftreten – und dies mittlerweile sogar ausschließlich telefonisch. Natürlich ist die Erfolgsrate von zahlreichen Sitzungen die Mediatoren bereits abgeleistet haben, nicht von der Hand zu weisen. So schön wie dieser Punkt jedoch sein mag, geht er doch zu Lasten, der bereits o. g. Berufsgruppen, die allesamt eine langjährige Ausbildung hinter sich haben.

Guter Rat muss nicht teuer sein!

Verbraucher, die bisher noch keine Rechtsschutzversicherung haben, sollten vor Abschluss umfangreich nach einer günstigen Lösung Ausschau halten. Der Einsatz einer Selbstbeteiligung vergünstigt den Beitrag zur Rechtsschutzversicherung. Mittlerweile gibt es sogar reine Prozeßkostentarife, die ausschließlich nur dann zum Einsatz kommen, wenn es wirklich zu einem Prozess kommen sollte. Auch Mediationstarife, bei denen ein Mediator einer Gerichtsverhandlung vorgeschaltet wird, kann kostengünstiger sein, als andere Vollrechtsschutzversicherungen. Vor einem Abschluss sollte man sich natürlich gut überlegen, welche Risiken auch wirklich einer Absicherung bedürfen. Die Rechtsstreit Statistik kann hier vielleicht ein wenig weiter helfen. Auch die Rechtsschutzversicherung Testsieger, die regelmäßig von Stiftung Warentest ermittelt werden, können eine gute Orientierung geben, welche Angebote empfehlenswert und günstig sind.

Autor: Tania Dählmann

Weitere Tipps sind hier herzlich willkommen!

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2 comments to Rechtsschutzversicherung wird teurer?

  • Hallo, wen wundert es denn? Jedes Jahr auf’s Neue erhöhen die Versicherungen die Kosten für ihre Produkte. Sei es die KFZ-Versicherung oder eben die Rechtsschutzversicherung. Letztendlich wird sich dagegen doch kaum jemand wehren. Und in Zeiten wo Versicherungen keine Gewinnsteigerungen an den Börsen einfahren können, muss eben der kleine Versicherungsnehmer als „Geld-Quelle“ herhalten….Beste Grüße, Markus

  • Ich werde meine RS Versicherung behalten, auch wenn sie teurer wird. Denn guter Rat wird ja noch teurer.

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